Biosprit E 10 – Produktion verschärft den Flächenhunger

NaturschutzForum Deutschland: immer mehr naturnahe Flächen kommen unter den Pflug

Bremen / Oldenburg. Der neue Kraftstoff E 10, dem 10% Bioehtanol beigemischt sind, ist nach Auffassung des NaturschutzForums Deutschland (NaFor) kein zukunftsweisender Weg für eine mobile Gesellschaft. Denn dem entsprechenden Flächenbedarf kann gar nicht entsprochen werden. Das würde im übrigen weitreichende Folgen für Naturschutz, Landschaftspflege, Tourismus und Erholung haben. Mehr


NaturschutzwartIn auf Wangerooge, Mellum, Minsener Oog oder der Strohauser Plate

Jeder der gerne praktische Naturschutzarbeit leisten möchte, kann als Naturschutzwart (NSW) arbeiten. Es kommen in erster Linie solche Interessentinnen und Interessenten in Frage, die möglichst für mehrere Monate, insbesondere in der Zeit von März bis Oktober, zur Verfügung stehen. Feldornithologische Kenntnisse sind wünschenswert, allerdings nicht erstrangig erforderlich. Die Arbeit im Gelände bei oft rauher Witterung erfordert Fitness, das Leben auf den Stationen über mehrere Monate Anpassungsfähigkeit und Bereitschaft zur Zusammenarbeit. Für die Überwachungs- und Informationstätigkeit ist nicht zuletzt auch Geschick im Umgang mit Menschen notwendig. Mehr


Innenminister de Maizière will keine Mitsprache der Verbände

Die Zeiten, in denen Bürgerinnen und Bürger sowie Vereinen die Möglichkeit gegeben wurde, sich aktiv an der Erörterung von Genehmigungsverfahren auf Bundesebene zu beteiligen, könnten bald vorbei sein. Innenminister de Maizière möchte zukünftig mit dem „Gesetz zur Vereinheitlichung und Beschleunigung von Planfeststellungsverfahren“ das Mitspracherecht massiv einschränken, indem der Genehmigungsbehörde freigestellt werden soll, öffentliche Erörterungstermine anzusetzen. Mehr


Dioxin im Tierfutter durch illegale Praktiken

NaFor: Grundsätze des Biolandbaus bestätigt – Haftungsfonds nötig

Bremen-Oldenburg. Immer wieder werden Futter- und Lebensmittelskandale aufgedeckt. Mal waren es Kühlmittel für Autos (Glykol) im Wein, Hustenmittel in der Kälbermast, Hormone und Antibiotika bei der Tiermast, Pestizide in der Legehennenhaltung, Klärschlamm in belgischem Futter, Gammelfleisch-Verkauf in Bayern und Lastrup (Cloppenburg / Niedersachsen), zu hohe Belastungen von Milch in Deutschland, Thunfisch aus Japan, Shrimps aus Thailand und Südamerika. Nun sind es Dioxine in Eiern, Milch und Fleisch, die seit Monaten illegal über Futtermittel mit technischen Altöl-Kreisläufen zwischen Südamerika, den Niederlanden, Bösel (Cloppenburg) und Uetersen (Schleswig-Holstein) in Kontakt gebracht wurden. Mehr


Dank des Naturschutzes an Loki Schmidt

Pflanzen mit wachen Augen als Geschenk sehen !

Dank des Naturschutzes an Loki Schmidt (91)

Hamburg. Loki Schmidt hat sich lebenslang für den Schutz der heimischen Flora eingesetzt, auch schon zu einer Zeit, als es keine besondere Beachtung mehr fand, die heimischen Pflanzen und weltweite Vegetation mit dem Blick für die einzelnen Arten und individuellen Standorte zu bestimmen und zu erhalten. Mehr


Neues Merkblatt zum Thema „Natur im Garten“ erschienen

Merkblatt 76 – Natur im Garten

von Horst Bertram

Was ist das eigentlich- ein „Naturgarten“? Gärten sind seit Jahrhunderten kultivierte Flächen, auf denen Menschen unter Mühen, aber zu ihrem Nutzen und zu ihrer Freude Pflanzen angebaut, gedüngt, gewässert und von unerwünschten Konkurrenten oder Fressfeinden freigehalten haben. Wie (relativ) natürlich ein Garten ist oder wirkt, das hängt davon ab, wie bunt, wie vielfältig und wie wild man ihn gestalten möchte. Mehr


Zur Erklärung des nds. Umweltministeriums zu den Erkundungsarbeiten im Salzstock Gorleben

Nicht ergebnisoffen

Für „scheinheilig“ hält der energiepolitische Sprecher des NAFOR, Dr. Ingo Harms, die Erklärung des niedersächsischen Umweltministeriums, dass die Fortsetzung der Erkundungsarbeiten am Salzstock Gorleben zur Prüfung für ein Atommüllendlager „ergebnisoffen“ seien. „Es gibt keine ergebnisoffene Prüfung, seit Gorleben als einer der ungeeignetsten Salzstöcke ausgewählt wurde,“ betonte Harms. Die damaligen Auswahlkriterien seien „alles andere als objektiv“ gewesen, sie hätten nicht der Standsicherheit, Wasserundurchlässigkeit und thermischen Stabilität des Salzstocks gegolten, sondern der Frage, wie stark der zu erwartende Protest der Bevölkerung ausfallen würde. Mehr


TV-Einsatz von Tieren sollte auch Tieren zugute kommen !

Naturschutzforum mahnt: Frank Elstner sollte sich in seinen Quiz-Sendungen der ARD für neue Lebensräume einsetzen

Hannover, 09. Juli 2010. Es ist schon eine verkehrte Welt. Da wird in der bekannten ARD-TV-Fernsehlotterie wie am 8. Juli zur besten Sendezeit ein „Quiz der Tiere“ mit großem technischen Aufwand ausgestrahlt – und die Tiere haben davon nichts. Das NaturschutzForum Deutschland (NaFor) kritisiert die einseitige Förderung solcher Sendungen allein für die Wohlfahrt des Menschen und nicht – wenigstens anteilig- für die als Schauspieler auftretenden Tiere. Mehr