Ist die Kinderstube der europäischen Aale bedroht ?

NaturschutzForum: Erstes Öl schwenkt in Richtung Golfstrom ein

Hannover, 04 Juni 2010. Die Ölkatastrophe am Golf von Mexiko kann die europäischen Küsten möglicherweise erreichen, obwohl das die Entfernungen kaum vermuten lassen. Nach Auffassung des NaturschutzForum Deutschland (NaFor) ist nicht auszuschließen, dass der Golfstrom das Öl und seine schwimmenden oder schwebenden Umwandlungsprodukte über den Nordatlantik bewegt. Damit könnten die nach Europa auf dem gleichen Wege wandernden Aallarven und das Plankton betroffen sein. Mehr


Oder-Hochwasser beweist Mangel an Rückstauflächen

NaturschutzForum Deutschland sieht im Biber keine Ursache

Hannover, 01. Juni 2010. In regelmäßigen Abständen fallen Niederschläge auch mehrtägig und mit Starkregen-Phasen. Laut Jahrhundert-Wetteranalysen ist immer öfter mit Wetterextremen zu rechnen, also mit regenreichen Wintern und heißen Sommern, aber auch mit sich spontan aufbauenden Stürmen und Orkanen zu jeder Jahreszeit. Nach den katastrophalen Hochwasserschäden 1997 zeigte sich jetzt nach nur 13 Jahren, wie im ostdeutschen bzw. westpolnischen Einzugsbereich der Oder technisch darauf reagiert worden ist. Mehr


Extensive Waldweide schafft neue Probleme

NaturschutzForum: Keine weitere Möblierung und keine Haustiere im Wald

Hannover, 12. Mai 2010. Die Diskussion um die Zukunft der deutschen Wälder hält an. Das könnte auch einen Niederschlag bei der Novellierung des 35-jährigen Bundeswaldgesetzes haben, wie es gerade von den Bündnis 90 / Die Grünen im Bundestag gefordert wurde (PM v. 7. Mai / MdB Cornelia Behm). Mehr


Klimaschutz durch Biogasanlangen überschätzt

Hannover, 03. Mai 2010. Zur Diskussion über die Vor- und Nachteile von Biogasanlagen nimmt der Vorsitzende des Arbeitskreises der Biologischen Schutzgemeinschaft Hunte Weser-Ems e.V. (BSH) Hans Sperveslage Stellung. . Die wesentlichen Beurteilungsmerkmale von klimarelevanten Faktoren sollten die Gesamtenergieausbeute von Biogasanlagen, die Wirkung des Maisanbaus auf die Artenvielfalt und des Wasserbrauchs, die Nutzung der Wärmeschiene, die Konkurrenz Energieerzeugung und Ernährung und die damit verbundenen Importe sein. Mehr


Schleichende Inanspruchnahme von Feuchtgebieten durch Agrarbetriebe

NaturschutzForum fordert Rücknahme unerlaubter Bodenaufbringungen

Hannover, 20. April 2010. In letzter Zeit werden im norddeutschen Tiefland feuchte Fluss- und Bachsenken zunehmend durch landwirtschaftliche Betriebe für den Anbau von Mais in Anspruch genommen. Das NaturschutzForum Deutschland (NaFor) sieht darin eine erhebliche Gefahr für den Fortbestand von schutzwürdigen Feuchtgebieten, Gewässern und Gehölzen. Mehr


Mehr extensive Grünflächen entlasten kommunale Haushalte

Hannover, 09. Februrar 2010. Angesichts der weiterhin schwachen Konjunktur und angeschlagener Finanzhaushalte suchen viele deutsche Städte und Kommunen nach Möglichkeiten zur Kosteneinsparung.

Das NaturschutzForum Deutschland (NaFor) regt an, die erforderlichen Sparmaßnahmen mit dem Umwelt- und Naturschutz zu kombinieren und empfiehlt, die bisher meist intensiv betriebene Pflege städtischer Parkanlagen und Grünflächen zukünftig durch eine extensive Wartung zu ersetzen. Statt alle 14 Tage zu mähen, reiche eine einmalige Mahd mit Frontmähern im Herbst. Mehr


Atlas der Säugetiere Thüringens

Atlas der Saeugetiere ThueringensBiologie – Lebensräume – Verbreitung – Gefährdung – Schutz –
Herausgeber: Martin Görner, Jena 2009

Wardenburg, 08. Februar 2010. Der im Januar 2009 erschienene „Atlas der Säugetiere Thüringens“ liefert auf rund 280 Seiten eine sehr beeindruckende Gesamtdarstellung über die im Bundesland Thüringen frei lebenden Säugetiere. Eine knappe Einleitung sowie eine Darstellung der unterschiedlichen Naturraumtypen Thüringens samt der daraus resultierenden vielseitigen Lebensräume für Säugetiere bilden den Auftakt dieses Buches. Mehr


NaturschutzForum sieht gute Möglichkeiten der Verbesserung biologischer Vielfalt

Logo Internationales Jahr der Biodiversität

Hannover, 20. Januar 2010. Schon der Ort der Festveranstaltung des Bundesumweltministeriums zum Auftakt des internationalen Jahres der biologischen Vielfalt zeigt nach Auffassung des NaturschutzForums Deutschland (NaFor) den richtigen Weg. Denn die Arbeitsprogramme und Ausstellungen des Museums für Naturkunde, Berlin (Invalidenstraße 43), unterstreichen eindrucksvoll, dass es in der Sache einer „beschleunigten Investition“ bedarf. Ausgestorbene Skelette von Dinosauriern und anderen riesigen Wirbeltieren, aber auch Poster wie jenes der Bremer Stadtmusikanten, deren Spieler ebenfalls ausgestorben sind (Slogan: „Diese Band spielt nicht mehr!“), dokumentieren die Verletzlichkeit irdischen Lebens. Mehr


Verstärkte dezentrale Aktionen nach Kopenhagen notwendig

 NaFor sieht viele Möglichkeiten des Einzelnen und der Gemeinschaft

Hannover, 11. Januar 2010. Dass sich die meisten Staaten dieser Erde in Kopenhagen nicht binnen 12 Tagen auf eine maßgebende Reduzierung von Treibhausgasen einigen konnten, überstieg rückblickend angesichts der stark divergierenden Interessen kleiner und großer Staaten die Möglichkeiten einer solchen UN-Konferenz. Zu verschieden waren die Interessenlagen zwischen Vertretern von wenige Meter über dem Meer gelegenen Inselstaaten, von Wüsten-bestimmten Ländern und solchen von kontinentaler Größe, die wirtschaftliche Nachteile fürchten. Das unter einen Hut zu bekommen, überstieg nach Ansicht des NaturschutzForums Deutschland (NaFor) die gegebenen Möglichkeiten. Mehr